Mitarbeiter des UJH spenden für gute Zwecke
Bad Bentheim. Louisa Ratering, Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau bei der Stadt Bad Bentheim, Ryan Lenz, Praktikant im Unabhängigen Jugendhaus Bad Bentheim e.V. und Pia Herbering, die Bundesfreiwilligendienstleistende der Stadt Bad Bentheim, welche im Jugendhaus tätig sind, haben bei einem Kurzfilmprojekt namens “Voice for future“ mitgewirkt und berichten in 90 Sekunden über ihre eigenen Zukunftsvisionen. Die drei Jugendlichen haben sich dazu entschlossen, einen Anteil der zur Verfügung gestellten Honorargelder für gute Zwecke zu spenden.
Louisa Ratering spendet an die Kinderkrebshilfe Münster e.V. Diese Institution unterstützt Familien mit krebskranken Kindern durch psychosoziale und medizinische Hilfsangebote. Zudem kümmert sich die Institution um die stationäre Ausstattung und gestaltet den krebskranken Kindern eine erträglichere Zeit während der medizinischen Eingriffe durch jegliche Ablenkungsmöglichkeiten. Sie hat sich für diese Institution entschieden, da sie vor allem im regionalen Raum spenden möchte und es für sehr wichtig empfindet, dass Kinder während ihrer Krankheit genug Ablenkung erhalten, um neue Kraft zu gewinnen. Außerdem betont Louisa, dass die Familien ebenfalls genügend Unterstützung erhalten müssen, damit auch sie psychisch mit der Situation umgehen können.
Ryan Lenz hat sich für eine Spende an die deutsche Kinderkrebshilfe entschieden. Die deutsche Kinderkrebshilfe zeigt bundesweites Engagement für die Bekämpfung von Krebserkrankungen im Kindesalter. Die Spenden werden vor allem für den Auf- und Ausbau von Krebszentren, für die Unterstützung der Eltern und für die Durchführung von Aus- und Fortbildungen genutzt. Er betont, dass er sehr dankbar für seine eigene gesunde und fröhliche Kindheit ist und wünscht sich, dass dies jedes Kind von sich behaupten kann. Er ist der Meinung, dass kein Kind in einem so jungen Lebensalter solche Hürden auf sich nehmen sollte. Es ist enorm wichtig, dass Kinder eine glückliche Kindheit haben und unbeschwert leben können, daher möchte er mit diesem Hintergedanken spenden.
Pia Herbering hat sich dazu entschlossen, an die Institution „SOS – Kinderdörfer“ zu spenden. Es handelt sich hierbei um ein unabhängiges, nichtstaatliches, überkonfessionelles Kinderhilfswerk, das weltweit aktiv ist. Diese Institution legt besonders hohen Wert auf familienpädagogische Ansätze und ist in 137 Ländern aktiv. Der Schwerpunkt wird darauf gelegt, Kindern ein liebevolles zu Hause zu bieten. Zudem werden die Kinder auf ihre eigene Zukunft vorbereitet, indem ihnen der Schulbesuch und eine Ausbildung ermöglicht wird. Auch die medizinische Versorgung für Familien in armen Ländern wird nicht außer Acht gelassen. Es wird Nothilfe bei Katastrophen und Hungersnöten gewährleistet. Somit deckt diese Institution viele Bereiche ab, die mit dem Wohlergehen der Kinder und Familien im Zusammenhang stehen. Pia hat sich für diese Institution entschieden, da sie selber ein harmonisches Familienleben genießen darf und ist der Meinung, dass jedes Kind so aufwachsen sollte und nicht auf sich allein gestellt sein kann. Zudem schätzt sie die vielen Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in Deutschland und ist der Meinung, dass jedes Kind eine krisensichere Zukunft verdient hat. Auch das qualitative Gesundheitssystem in Deutschland hat einen besonders hohen Wert, von dem arme Familien in Krisengebieten ebenfalls profitieren sollten.
Die drei Jugendlichen finden es wichtig, solidarisch zu handeln und halten es für notwendig, Nächstenliebe auf aller Welt zu zeigen, daher haben sie sich für diese Spendenaktion zum Abschluss des Jahres 2020 entschieden und starten mit viel Zuversicht in das neue Jahr 2021.